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Echtzeitwälzung - Erneuerbaren Strom in den Wettbewerb um Kunden integrieren. Vorschlag für die Weiterentwicklung des Ausgleichsmechanismus

Der Autor zeigt in seinem Beitrag die Nachteile der finanziellen Wälzung im Rahmen des Ausgleichsmechanismus auf. Der auf die sinkenden Strommarktpreise zurückzuführende Anstieg der EEG-Umlage gefährde seiner Auffassung nach die Akzeptanz der Energiewende zunehmend, da diese als Kosten des Ausbaus der Erneuerbaren Energien wahrgenommen würden. Seines Erachtens ändere sich durch die Einführung der verpflichtenden Direktvermarktung mit gleitender Marktprämie am Zusammenhang des Marktpreises mit der EEG-Umlage nichts, da auch in diesem Fall der Strom am Spotmarkt verkauft werde und die Differenz zu den Einspeisevergütungen über die EEG-Umlage gewälzt werde. Er geht auf die Terminmärkte in, die die Leitmärkte der Stromwirtschaft seien, sowie auf die Marktintegration vom Strom aus erneuerbaren Energien durch Stromvertriebe. Anschließend stellt er als alternatives Wälzungsmodell die Echtzeitwälzung vor.

Datum
Autor(en)

Daniel Hölder

Fundstelle

ZNER (Zeitschrift für neues Energierecht) 1/2014, 14-18