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Verschiebung von Kompetenzen zwischen ÜNB und VNB durch die Digitalisierung der Energiewende

In dem Artikel werden die Auswirkungen der Digitalisierung der Energiewende auf die Verantwortungsgebiete und Zusammenarbeit der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) und Verteilnetzbetreiber (VNB) sowie die gesetzlichen aktuellen und kommenden Regelungen untersucht, um die Notwendigkeit weiterer Gesetzesreformen aufzuzeigen. Die Autoren leiten den Artikel mit den Veränderungen im Energiesektor ein. Sie klären, wer derzeitig nach der Rechtslage die Systemverantwortung trägt und für die jeweils verschiedenenen Netzstabilitätmaßnahmen sowie den hierfür notwendigen Informations- und Datenaustausch zuständig ist. Dabei gehen sie auch darauf ein, welche Zuständigkeitsanpassungen sich bereits abzeichnen, so zum Beispiel die Bildung von zwischen ÜNB und VNB geschalteten "Operation Centers" oder dem Aufbau des Energieinformationsnetzes. Hieraus leiten sie ab, welche Anpassungen der Gesetzesgebung notwendig sind, um der Verlagerung der Netzstabilitätsverantwortung gerecht zu werden.

 

 

Datum
Autor(en)

Simon Schäfer-Stradowsky und Daniel Timmermann

Gesetzesbezug
Fundstelle

EnWG (Zeitschrift für das gesamte Recht der Energiewirtschaft) 6/2018, 199-207