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Einspeisemanagement in der Anreizregulierung – Umsetzungsvorschlag für den Effizienzvergleich der Verteilnetzbetreiber

Die Autoren stellen in ihrem Artikel eine mögliche Neuregelung für die Berücksichtigung der Kosten des Einspeisemanagements im Effizienzvergleich der Verteilnetzbetreiber vor. Hintergrund ist, dass durch die vom Gesetzgeber veranlasste Integration des Einspeisemanagements in den Redispatch ab dem 1. Oktober 2021 ohne weitere Regelung als beeinflussbare Kosten eingestuft und in den Effizienzvergleich einfließen würden. Schwierig wäre es in diesem Fall zu beurteilen, wie beeinflussbar die Kosten tatsächlich sind und Referenzwerte zu bestimmen. Die Alternative wäre, wie bislang, die Kosten als dauerhaft nicht beeinflussbar einzustufen, welches jedoch eine Verzerrung der Effizientwertberechnung zufolge hätte. 

Die Autoren führen daher eine weitere Lösung an: die Einstufung der EinsMan-Kosten als dauerhaft nicht beeinflussbare Kosten in Kombination mit korrigierenden Strukturparametern. Dies erläutern sie anhand von vergleichenden Beispielsberechnungen für den Effizienzwert.

 

Datum
Autor(en)

Mathias Gabel, Silke Johanndeiter und Paula Schliessler

Gesetzesbezug
Fundstelle

et (Energiewirtschaftliche Tagesfragen) 7/8-2019, 76-80