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Neues Netzentgeltmodell ante portas

Der Aufsatz berichtet über die Herausforderungen, die angesichts der zunehmenden Dezentralisierung der Stromversorgung im Stromnetz auftreten. Es sei notwendig, die Regularien für den störungsfreien Betrieb der Netze anzupassen. Einer dieser Hebel kann das neue Netzentgeltmodell sein, so die Gutachter, die im Auftrag des BMWi eine Stellungsnahme zur Weiterentwicklung des Netzentgeltsystems vorgelegt haben.

Vorgeschlagen wurde die Aufteilung der Verbraucher in mehrere flexibilitätsbezogene Kategorien und die Entstehung entsprechender variabler Netzentgelte. Praktisch würde das die Berechtigung der Netzbetreiber bedeuten, den "flexiblen" Verbrauchern den Zugang zur Leistung im Netz in Zeiten der Spitzenlast temporär zu sperren - als Belohnung dafür würden geringere Netzentgelte anfallen. Auch die "unbedingte" Leistung könnte bei Bedarf reguliert werden - die Abgrenzung würde hier bei 5 kW liegen.

Datum
Autor(en)

Sarah Schweizer

Fundstelle

Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 11-2019, 81 - 82