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Stromspeicher - Stiefkinder der Energiewende

Die Autoren erklären in ihrem Aufsatz, dass es nur mittels leistungsstarker Speicher möglich sei, den notwendigen Tag-Nacht-Ausgleich für eingespeisten Solarstrom herbeizuführen, Netzengpässe zu verhindern und die Netzsicherheit durch die Bereitstellung von Reserveleistung und Ausgleichsenergie zu erhöhen. Daher sei der Ausbau einer deutschlandweiten Speicherinfrastruktur von großer Bedeutung. Insbesondere würden sich die Standorte der Großkraftwerke als geeignete Einspeisepunkte für die Speicher darstellen, da dort bereits eine hochwertige Netzanschluss-Infrastruktur herrsche.

Obwohl Pumpspeicherkraftwerke bislang die einzige großtechnisch eingesetzte Speichertechnologie darstellen würden, sei deren Ausbaupotenzial begrenzt. Alternative Langzeitspeicher auf der Basis von Wasserstoff oder Methan (power to gas) seien technisch noch nicht ganz ausgereift. Auch die Regulierungslage sei noch unübersichtlich.

Datum
Autor(en)

"et"-Redaktion, Wieland Kramer

Fundstelle

et (Energiewirtschaftliche Tagesfragen) 7-8/2022,  S. 32-34