Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat am 19. Februar 2020 die Ergebnisse der 1. Ausschreibungsrunde 2020 für die Förderung von Windenergieanlagen an Land sowie die Ergebnisse der 1. Ausschreibungsrunde 2020 für Solaranlagen bekannt gegeben. Es handelt sich hierbei um die technologiespezifischen Ausschreibungen, nicht um die gemeinsame Ausschreibung für Wind- und Solaranlagen. Gebotstermin war jeweils der 1. Februar 2020.
Die Ergebnisse der Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land:
Der Zuschlagswert für Bürgerenergiegesellschaften (BEG) wurde nach dem Einheitspreisverfahren ermittelt, für die anderen Bieter wurde der Zuschlag zum individuell gebotenen Wert erteilt (Gebotspreisverfahren). Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlag liegt bei 6,18 ct/kWh. Der höchste Zuschlag liegt bei 6,20 ct/kWh, der niedrigste Gebotswert mit Zuschlag bei 5,76 ct/kWh.
Eingereicht wurden 67 Gebote mit einem Volumen von 527 Megawatt (MW). Damit war das ausgeschriebene Volumen von 900 MW deutlich unterzeichnet. 66 Gebote mit einem Volumen von 523 MW wurden bezuschlagt, davon jeweils 14 Zuschläge in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen.
Die Ergebnisse der Ausschreibung für Solaranlagen:
Die Zuschläge wurden im Gebotspreisverfahren ermittelt. Der durchschnittliche, mengengewichtige Zuschlagswert liegt bei 5,01 ct/kWh. Der höchste Gebotswert, der noch einen Zuschlag erhielt, lag bei 5,21 ct/kWh, der niedrigste 3,55 ct/kWh.
Insgesamt gab es 98 Gebote mit einem Gebotsumfang von 493 MW. Das ausgeschriebene Volumen von 100 MW war damit erneut deutlich überzeichnet. Bezuschlagt wurden 18 Gebote mit einem Umfang von 100.554 kW. Es wurden überwiegend Gebote für benachteiligte Flächen in Bayern bezuschlagt (13 Zuschläge bzw. 75 MW).
Weitere Informationen über die Ergebnisse dieser Ausschreibungsrunden finden Sie auf den Internetseiten der BNetzA.