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Auswirkungen der Vermarktung von EEG-Energiemengen über die Börse

Seit dem 1.1.2010 sind die Übertragungsnetzbetreiber gemäß der Verordnung zur Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus (AusglMechV) sowie der Verordnung zur Ausführung der AusglMechV (AusglMechAV) in Verbindung mit dem EEG 2009 verpflichtet, Strom aus Erneuerbaren Energien abzunehmen und vollständig über den Spotmarkt einer Börse zu vermarkten. Der Autor untersucht in seinem Beitrag die Auswirkungen dieser Verpflichtungen für das erste Quartal 2010 auf den Spotmarkt der EPEX Spot. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass entgegen der Befürchtungen in Hinblick auf erhebliche Preisschwankungen und deutlich negative Preise im ersten Quartal 2010 keine unüblichen Schwankungen der Preise oder erhebliche negative Preise am Spotmarkt von EPEX Spot aufgetreten seien. Nach Ansicht des Autors bestehe der Vorteil der Vermarktung der EEG-Einspeisung an der Börse darin, dass deren Kosten und Restriktionen nun transparent und quantifizierbar geworden seien.
Datum
Autor(en)
Tobias Paulun
Gesetzesbezug
Fundstelle
et (Energiewirtschaftliche Tagesfragen) 5/2010, 36-39