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Überwachung mit Hertz

Der Artikel beschreibt das Condition Monitoring von Rotorblättern moderner Windkraftanlagen durch die Überwachung der Eigenschwingungen jedes Rotorblatts. Schwache Schäden ließen sich von starken Schäden anhand des unterschiedlichen Frequenzbereichs unterscheiden, in denen die Veränderung der Frequenz jeweils gemessen würde.

Die Daten würden dabei direkt an den Rotorblättern mit piezoelektrischen Sensoren erfasst und in der Windkraftanlage ausgewertet, so dass diese bei Auftreten einer kritischen Situation automatisch abgeschaltet werden könne. Das System könne auch Eis- und Raureifbildung erkennen und die Anlage wieder anfahren, sobald sich Eis bzw. Raureif mit steigender Temperatur wieder gelöst hätten. Da die Daten dem Hersteller des Überwachungssystems in Echtzeit übermittelt würden, könne auch ein bisher unbekannter Defekt anhand der Abweichung der Freuqenzbänder erkannt und so teure Reparaturen frühzeitig vermieden werden.

Datum
Autor(en)
Nikolaus Fecht
Gesetzesbezug
Fundstelle
Erneuerbare Energien 06/2010, 30-33