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Aus eigener Herstellung

Der Artikel beschreibt neue Monitoring- und Steuerungslösungen für den Eigenverbrauch von in Fotovoltaikanlagen erzeugtem Strom.

Diese ermöglichten die Anpassung des Verbrauchs an die Erzeugung im Wege einer Lastverschiebung, die zur Entlastung der lokalen Niederspannungsnetze beitragen könne. Ohne technische Aufrüstung bleibe der Eigenverbrauch allerdings eine Nischenanwendung. Denn es sei die Änderung des Verbrauchsverhaltens der Geräte selbst notwendig. Diese müssten „intelligent“, d.h. vor allem kommunikationsfähig werden. Als Beispiel wird die Kühltruhe angeführt, die als Energiespeicher genutzt werden soll, indem sie in der Mittagszeit die Erzeugungsspitze zum Absenken der Kühltemperatur nutzt. Diese müsse dann der Steuerungsanlage ihren Betriebszustand mitteilen können. Ein simples Ein- und Ausschalten reiche dagegen nicht aus, dieses komme allenfalls bei sehr einfachen Geräten Frage. Erforderlich sei deshalb ein standardisiertes Protokoll.

Einige der im Artikel beschriebenen Geräte könnten auch Sonneneinstrahlungsprognosen abgeben. Ein weiterer Aspekt des Eigenverbrauchs seien Speicherlösungen, die aber vor allem mit steigendem Strompreis interessanter würden.

Datum
Autor(en)
Ralf Ossenbrink und Jörn Iken
Gesetzesbezug
Fundstelle
Sonne Wind und Wärme 11/2010, 138-143