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Einsatz dezentraler netzgekoppelter Stromerzeugunsanlagen im städtischen Versorgungsgebiet

Begünstigt durch politische, wirtschaftliche und ökologische Forderungen wird Elektroenergie in städtischen Versorgungsgebieten heute zunehmend von dezentralen Energieerzeugungsanlagen (DEA) auf der Mittel- und Niederspannungsebene kundennah ins Netz eingespeist. Die vorhandenen Verteilungsnetze, in die die DEA integriert werden, sind in ihrer heutigen Form historisch gewachsen und somit für zentrale Energieerzeugung ausgelegt. Deshalb muss überprüft werden, ob und inwieweit die vorhandenen Netzstrukturen eine steigende Anzahl von DEA ohne Beeinträchtigung der Funktionalität aufnehmen können. Um die Auswirkungen von DEA auf die elektrischen Verteilungsnetze besser quantifizieren und abschätzen zu können, bedarf es einer geeigneten Lösungsmethodik und Modellszenarien, die auf realen Energieversorgungs- und Energieerzeugungsstrukturen basieren.
Datum
Autor(en)
Dirk Westermann und Pedro Moreno
Gesetzesbezug
Fundstelle
ew (Energiewirtschaft) 10/2008, 34-40