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Wenn's was Neues sein soll - Finanzierung und rechtliche Rahmenbedingungen beim Repowering

Dem Repowering - also dem Ersatz kleinerer, älterer Windenergieanlagen durch neue, leistungsfähigere Anlagen - komme vor dem Hintergrund des verlangsamten Neubaus von Windenergieanlagen aufgrund knapper werdender bebaubarer Flächen eine steigende Bedeutung für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland zu. Wichtige Voraussetzungen für erfolgreiche Repoweringprojekte stellten die rechtlichen Rahmenbedingungen - u.a. Planungs-, Energie-, Grundstücks-, Gesellschafts- und Steuerrecht - sowie die Finanzierungskonditionen dar. Die Autoren verdeutlichen das Ineinandergreifen der genannten Rechtsbereiche anhand eines Beispiels. Für die Finanzierung von Repoweringprojekten seien dabei grundsätzlich die gleichen Kriterien wie für neue Windparks gültig, jedoch könne es zusätzliche finanzierungsrelevante Aspekte geben. Dazu gehöre z.B. die Aufteilung des Repoweringvorhabens auf mehrere Betreibergesellschaften inklusive Bürgerbeteiligung, die Übernahme und Finanzierung von Altanlagen sowie der Wirtschaftlichkeitvergleich zwischen Repowering und Weiterbetrieb der Altanlagen.

Datum
Autor(en)
Rainer Heidorn und Hartmut Kluge
Gesetzesbezug
Fundstelle
Erneuerbare Energien 12/2009, 30-33