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Prognosen der EEG-Strommengen für den bundesweiten Belastungsausgleich

Der rasante Anstieg der durch das EEG geförderten Stromerzeugung in den vergangenen Jahren ließ diese zu einem gewichtigen Faktor auf dem deutschen Strommarkt werden. Insbesondere der starke meteorologische Einfluss sowie der von einer Vielzahl individueller Investitionsentscheidungen abhängige Anlagenzubau lassen ihre Entwicklung nur schwer vorhersagen. Aus Sicht sowohl der deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB), die die fluktuierenden Strommengen zu transportieren und beim physikalischen Ausgleich ihrer Regelzonen zu berücksichtigen haben, als auch der Energieversorgungsunternehmen, welche die vom ÜNB abzunehmenden EEG-Strommengen im Rahmen des Protfoliomanagement berücksichtigen müssen, ergeben sich daraus erhebliche wirtschaftliche Risiken. Vor diesem Hintergrund arbeiten die deutschen ÜNB mit wissenschaftlichen Instituten im Rahmen von Studien zur EEG-Prognose zusammen. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse dieser Studien vor.
Datum
Autor(en)
Carsten Leder, Benjamin Düvel, Thomas Oswald, Stefan Kurz und Claus Hodurek
Gesetzesbezug
Fundstelle
et (Energiewirtschaftliche Tagesfragen), 12/2007, 20-24