Die Autoren untersuchen in diesem Beitrag die Möglichkeiten des Netzbetreibers, mittels Power-to-Gas-Anlagen (PtG-Anlagen) zur System- und Netzstabilität beitragen zu können. Hierzu gehen sie zunächst auf die Funktionsweise sowie auf die Vorteile von PtG-Anlagen ein, die Strom beispielsweise aus Überschüssen in Gas umwandeln, das anschließend gespeichert und rückverstromt werden könne. Insbesondere erläutern sie die netzdienliche Funktion. Daher könnten PtG-Anlagen durch Netzentgelte refinanziert werden. Anschließend untersuchen sie den aktuellen Rechtsrahmen für PtG im Netzbetrieb. Sie bemängeln, dass die Sektorenkopplung noch nicht rechtlich geregelt sei und geben Vorschläge, wie eine Ausgestaltung der Regelung im Aufgabenkatalog der Netzbetreiber und entgeltregulatorischen Normen sowie bei den Entflechtungsvorschriften - auch auf europäischer Ebene - zu erfolgen hätte. Zudem gehen sie auf aktuelle gesetzgeberische Entwicklungen ein.