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FlexPlan: Methodischer Ansatz zur Netzplanung mit Flexibilität

Der Aufsatz stellt den "FlexPlan" vor, ein Ansatz, bei dem die Flexibilitätpotenziale bei der Netzplanung berücksichtigt und die Netzausbaukosten reduziert werden sollen. Mit wachsendem Anteil der kleinen Erzeugungs-, Speicher- und Verbrauchsanlagen zähle die Netzflexibilität zu den wichtigsten Aufgaben der Verteilnetzbetreiber. Durch die Berücksichtigung der Netzflexibilität im Planungsprozess ließen sich die Netzausbaukosten verringern. Der Ansatz wurde bereits bei einigen Verteilnetzbetreibern erprobt und in exemplarischen Netzen angewendet. Zu den wichtigsten Schlussfolgerungen gehören soweit:

  • Zusammenhang zwischen marktorientierter Steuerung von flexiblen Anlagen und dem Netzausbaubedarf;
  • mögliche Kostenreduzierung durch eine Abwägung der Netzausbau und der Nutzung der Netzflexibilität;
  • die Notwendigkeit einer individuellen Netzbewertung, denn eine Flexibilitätsquelle kann stark unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Netze haben.
Datum
Autor(en)

Henning Schuster, Stefan Dorendorf, Frank Wirtz u.a.

Fundstelle

Energiewirtschaftliche Tagesfragen 1/2/2020, 50-53