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Rolle der erneuerbaren Energien in der weltweiten Stromerzeugung

Der Autor befasst sich mit dem Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen an der weltweiten Stromerzeugung.

Diese habe 2020 einen neuen Rekordstand von 27,8 % erreicht. Die erneuerbaren Energien seien somit hinter Kohle die zweitwichtigste Energiequelle zur Stromversorgung. 70 % aller Investitionen in der Stromerzeugung seien 2020 in erneuerbare Energien getätigt worden.

Weiterhin schlüsselt der Autor den Zuwachs einzelner Sektoren im Bereich der erneuerbaren Energien auf. Den größten Zuwachs könnten Solar- und Windenergie verzeichnen, deren Anteil sich jeweils beinahe verdoppelt habe.

Im Hinblick auf einzelne Staaten sei China zwar das Land mit dem höchsten Kohleverbrauch, aber auch Spitzenreiter im Ausbau der erneuerbaren Energien. Deutschland lande in den weltweiten Rankings auf Platz 5 und könne das weltweit höchste Tempo beim Ausbau vorweisen. Der Kontinent mit dem größten Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung sei allerdings Mittel- und Südamerika mit rund 66,5%. In Europa belaufe sich der Anteil auf etwa 40,7%. Die niedrigsten Werte verzeichne der Mittlere Osten mit nur 3,5%. Der Autor stellt auch Rankings für einzelne Sektoren dar. So sei in manchen Staaten die Wasserkraft die wichtigste Quelle für erneuerbaren Strom, in anderen die Windenergie.

Insgesamt erkläre sich der starke Kapazitätszuwachs durch die sinkenden Stromerzeugungskosten insbesondere für Wind- und Solarenergie. Teurer geworden sei allerdings die Wasserkraft.

Datum
Autor(en)

Hans-Wilhelm Schiffer

Fundstelle

et (Energiewirtschaftliche Tagesfragen) 7-8/2021, 14 - 21