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Erneuerbare-Energien-Vorhaben in Tagebauregionen

Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Auftrag gegebene Studie "Erneuerbare-Energien-Vorhaben in Tagebauregionen" ist Teil mehrerer Studien zum Thema Strukturwandel in den Braunkohleregionen. Übergeordnetes Ziel der Ermittlung von Potenzialen für Windenergie und Fotovoltaik in verschiedenen Tagebauregionen ist ein ökonomisch erfolgreicher Strukturwandel im Rahmen der Energiewende. 

Weitere Schwerpunkte der Studie liegen bei der Nutzung von Power-to-X-(PtX)-Technologien, Effekten auf Wertschöpfung und Beschäftigung, rechtlichen Instrumenten zur Potenzialerschließung und der Mobilisierung der Teilhabe auf regionaler Ebene bei der Realisierung von Projekten.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, das sämtliche untersuchte Regionen ausreichend Potenzial aufweisen, das Lausitzer Revier sei am geeignetsten. Chancenreich sei auch die Nutzung hybrider Großkraftwerke sowie von PtX-Anlagen. Es sei mit einem starken positiven Effekt auf die Beschäftigungssituation und zu rechnen und es könne eine signifikante Wertschöpfung generiert werden. Insgesamt könne das Konzept zu einem erfolgreichen Strukturwandel beitragen.

Bemerkungen

Im Aufsatz "Tagebaue zu Windparks" geht die Autorin Katja Dombrowski auf Visionen und Projekte der gleichen Thematik ein (neue energie 02/2019, 66-69).

Datum
Autor(en)

Martina Richwien und Britta Baums (IFOK GmbH), Knud Rehfeldt und Jutta Simmering (Deutsche WindGuard GmbH) u.a.