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The impact of weather in a high renewables power system

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie viel flexible Kraftwerkskapazitäten Deutschland im Jahr 2050 brauchen würde, um mögliche "kalte Dunkelflauten" (Zeiten im Winter mit keiner Sonnenstrahlung und keinem Windaufkommen) überbrücken zu können. Die Autoren kommen zum Ergebnis, dass 10 GW zusätzlicher Kraftwerksleistung vorhanden sein müssten, um die möglichen Stromlücken zu decken. Jedoch könne es dazu kommen, dass manche Kraftwerke so selten angefahren werden (wenige Stunden im Jahr), dass sie einen Strompreis von 10.000 €/MWh bräuchten, um rentabel zu werden. Um dies zu vermeiden, braucht es ein entsprechendes Marktdesign und verlässliche Rahmenbedingungen. Eine flexibilisierte Stromnachfrage könne allerdings die benötigte zusätzliche Kraftwerkskapazität bis auf 5 GW senken. Es ließen sich 19% der Nachfrage flexibilisieren, v.a. Elektroautos, Wärmepumpen und Elektrolyseure.

Bemerkungen

Hier finden Sie die Studie The impact of weather in a high renewables power system

Die Studie ist auf englischer Sprache verfasst.

Datum
Autor(en)

Kora Stycz, Eva Zimmermann, David Taylor, Gero Roser