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The Great Stranding: How Inaccurate Mainstream LCOE Estimates are Creating a Trillion-Dollar Bubble in Conventional Energy Assets

Die Studie berichtet über die große und stets wachsende Finanzblase, die im Bereich konventioneller Energiewirtschaft seit Jahren existiere. Die Stromgestehungskosten fossiler Kraftwerke seien seit rund 10 Jahren stark unterschätzt, da alle früheren Analysen und Rechnungen von einer zu hohen Zahl an Volllaststunden ausgingen. Die Autoren zeigen, dass die unterstellten Volllaststunden konventioneller Stromerzeugen nicht nur in Zukunft unerreicht sein werden, sondern bereits im letzten Jahrzehnt wesentlich tiefer als erwartet lagen. Der Grund dafür sei die Verdrängung dieser Kraftwerke durch regenerative Energiequellen, die sehr geringe Grenzkosten hätten. In den USA seien die mittleren Kapazitätsfaktoren der Kohlekraftwerke zwischen 2010 und 2019 von 67% bis auf 40% gesunken, während sie sich im Vereinigten Königreich von 58% bis auf 8% verringert hätten. Da die Investitionen in die konventionelle Energiewirtschaft historisch als sehr sicher angesehen wurden, bestünde eine große Gefahr, falls diese Finanzblase in den kommenden Jahren platzen sollte.

Bemerkungen

Hier finden Sie die Studie The Great Stranding

Die Studie ist auf englischer Sprache verfasst.

Datum
Autor(en)

Adam Dorr, Tony Seba