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100% erneuerbare Energie für Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Dezentralität und räumlicher Verbrauchsnähe – Potenziale, Szenarien und Auswirkungen auf Netzinfrastrukturen

Die Studie „100% erneuerbare Energie für Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Dezentralität und räumlicher Verbrauchsnähe – Potenziale, Szenarien und Auswirkungen auf Netzinfrastrukturen“ vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) und der TU Berlin in Kooperation mit der 100 Prozent Erneuerbar Stiftung vergleicht fünf unterschiedliche Szenarien der vollständigen Deckung des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien.

Dabei werden verschiedene Ausmaße der Energiedezentralität berücksichtigt sowie ihre Auswirkungen auf den Netzausbau und die benötigten Zubaumengen der erneuerbaren Energien und Speicher. Die Autoren kommen zum Ergebnis, dass die Netzausbaukosten im Falle einer verstärkten Berücksichtigung der Dezentralität und der räumlichen Verbrauchsnähe erheblich verringert werden können und dass der jetzt vorgesehene Netzausbau überdimensioniert sei. Außerdem verlange der verbrauchsorientierte EE-Zubau eine stärkere Bürgerbeteiligung an Projekten. Der Zubau werde in allen untersuchten Szenarien durch Dach-PV-, PV-Fleiflächenanlagen sowie die Onshore-Windenergie dominiert. Jedoch im Falle einer verstärkten Dezentralität sei eine stark reduzierte Zubaumenge der Offshore-Windkraft zu erwarten.

Bemerkungen

Die Studie können Sie hier herunterladen.

Datum
Autor(en)

Mario Kendziorski, Leonard Göke, Claudia Kemfert, Christian von Hirschhausen, Elmar Zozmann