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Neues Strommarktdesign für die Integration fluktuierender Erneuerbarer Energien

Die vorliegende Studie des Bundesverbandes Erneuerbare Energien e.V. stellt ein neues Strommarktdesign vor, welches die Wirtschaftlichkeit der Erneuerbaren Energien (EE) sowie deren benötigte Flexibilitäten sicherstelle. Um die in Deutschland vorgegebenen Klimaziele zu erreichen, benötige es der EE als zentrales Element in der Energieversorgung. Dafür müsse sich der aktuelle Markt nach ihnen richten und die erforderlichen Flexibilitäten bereitstellen. Hierbei sollen insbesondere die Herausforderungen der Sektorkopplung, der Versorgungssicherheit und der Finanzierung der Systemkosten (z.B. Terminmarkt mit nur EE) berücksichtigt werden.

Ein Basisszenario stellt den heutigen regulatorischen Rahmen zur Umsetzung der Energiewende dar. Aus den Erkenntnissen von fehlenden Flexibilitäten und den daraus entstehenden Problemen für EE werden anschließend Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt (Reformszenario). Damit sollen die Effekte der getroffenen Maßnahmen auf die Ergebnisse gezeigt werden.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland ausreichend Potential für EE besitze, um die Klimaziele weitestgehend selbständig zu erreichen. Auch die Versorgungssicherheit könne durchgehend mit dem Einsatz von EE und Flexibilitäten bereitgestellt werden. Weiterhin werden eine Mengenförderung statt eines Förderzeitraums sowie die Abschaffung von § 51 EEG 2021 empfohlen.

Bemerkungen

Die vorliegende Studie wurde im Auftrag des Bundesverbandes Eneuerbare Energien e.V. erstellt und in Zusammenarbeit mit Unterstützung von rund 70 Stakeholdern aus dem gesamten Energiebereich realisiert.

Hier finden sie die Studie „Neues Strommarktdesign“ und den dazugehörigen Download.

Datum
Autor(en)

Diana Böttger und weitere

Gesetzesbezug