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Die Energieversorgung 2023 - Jahresbericht

In der Studie zur Energieversorgung 2023 werden Kennzahlen des Energieverbrauchs und der Energieversorgung aus dem Jahr 2023 vorgestellt. Weiter werden die Bereiche Stromwirtschaft, Gaswirtschaft, Fernwärmeversorgung, Wasserstoffwirtschaft, Entwicklung der CO2-Emissionen und die Strom- und Gaspreise der Haushalte betrachtet. Ein weiterer Aspekt sind die Entwicklungen im Raumwärmemarkt in Bezug auf bauen, wohnen und heizen. 

Zusammenfassend werden die nachfolgenden Punkte zur Beschreibung des Energiejahrs 2023 genannt:  

  1. Rekord-Tief beim Primärenergieverbrauch - Hauptursachen: hohes Energiepreisniveau und schwache Konjunktur
  2. Verbrauchsrückgang um 4 bis 6 % bei allen leitungsgebundenen Energien (Erdgas, Strom, Fernwärme)
  3. Erdgasversorgung durch gut gefüllte Speicher und LNG-Bezug durchgängig gesichert
  4. Hauptlieferant für LNG mit 83 % die USA
  5. Stromerzeugung um 10,5 % zurückgegangen
  6. Erstmals mehr als 50 % Strom aus Erneuerbaren Energien – Rekordzubau bei Photovoltaik
  7. Stromaustausch: erstmals seit 20 Jahren Importüberschuss – gut zur Hälfte aus Erneuerbaren, rund ein Viertel jeweils aus Kernenergie und konventionellen Energien
  8. CO2-Ausstoß der Energiewirtschaft ggü. 2022 um 22 % gesunken, Minderung ggü. 1990 nun bei 57 %
  9. Weiterer anteiliger Zuwachs beim Heizen mit Elektro-Wärmepumpen im Neubaumarkt – bei insgesamt schwacher Bautätigkeit
  10. Endkundenpreise Haushalte für Strom und Gas nach Höchststanden seit Jahresbeginn 2023 kontinuierlich gesunken
Datum
Autor(en)

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.