In der Studie wird die Windenergieintegration ins europäische Stromnetz hinsichtlich der technischen Machbarkeit und möglicher Netzanpassungs- und Ausbaumaßnahmen sowie in Hinblick auf eine Weiterentwicklung der Marktmechanismen und Regularien auf dem europäischen Strommarkt bis zum Jahr 2030 analysiert. Grundsätzlich wird dabei die ökonomische und technische Machbarkeit der Integration großer Windenergieerzeugung in das europäische Stromsystem bejaht. Die weitere Systemdurchdringung werde kaum durch technische Barrieren gehemmt als vielmehr durch regulatorische und institutionelle Marktbarrieren auf transnationaler und europäischer Ebene. Zusammenfassend kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die Integration von 300 GW Windenergie in das europäische Stromnetz bei gleichzeitigem Netzausbau möglich ist. Die TradeWind Studie wurde von einem europäischen, vom Europäischen Windenergieverband EWEA geleiteten Bearbeiterkonsortium im Auftrag der Executive Agency for Competitiveness and Innovation (EACI) der Europäischen Kommission bearbeitet.