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Abwälzung von Netzausbaukosten durch Netzanschlussvertrag

Zu den Voraussetzungen, unter denen der Netzbetreiber Netzausbaukosten vertraglich auf den Anlagenbetreiber abwälzen darf, insbesondere zur Sittenwidrigkeit (§ 138 BGB) wegen Ausnutzung einer Zwangslage des Anlagenbetreibers (hier verneint) und zur AGB-Kontrolle des Netzanschlussvertrages (hier: konkreter Vertrag enthalte keine AGB; im Übrigen handele es sich um Preisgestaltungsregelungen, die nicht der Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen unterfielen - Abgrenzung zu BGH, Urt. v. 27.06.2007 - VIII ZR 149/06).
Bemerkungen
Leitsatz mit Anmerkungen von Brettschneider in IR (InfrastrukturRecht) 2008, 114-115.
Datum
Instanz
Aktenzeichen
6 U 24/07
Vorinstanz(en)
LG Frankfurt (Oder), Urt. v. 15.12.2006 - 11 O 496/05
Nachinstanz(en)
Revision nicht zugelassen.