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Anpassung der Flächenkulisse für PV-Freiflächenanlagen im EEG vor dem Hintergrund erhöhter Zubauziele

Die Studie „Anpassung der Flächenkulisse für PV-Freiflächenanlagen im EEG vor dem Hintergrund erhöhter Zubauziele - Notwendigkeit und mögliche Umsetzungsoptionen“ im Auftrag des Umweltbundesamt (UBA), durchgeführt durch die Bosch & Partner GmbH, das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Stiftung Umweltenergierecht, untersucht den Flächenbedarf für PV-Freiflächenanlagen im Zusammenhang mit den erhöhten Zubauzielen. Hieraus werden Optionen zur Anpassung der Flächenkulisse hergeleitet.

Zunächst gibt die Studie einen Überblick über das Flächenpotential von verschiedenen PV-Anlagen. Hierbei stehe das Potenzial von Dach- und Gebäudeanlagen mit den Zubauzielen im Einklang, diese seien jedoch kostenintensiver als Freiflächenanlagen. Auch bei Freiflächenanlagen sei das Flächenangebot ausreichend vorhanden. Bei intensiv genutzter Agrarlandschaft ließe sich ein ökologischer Mehrwert generieren. Der Flächenbedarf sei dennoch beträchtlich, entsprechend sollten neue Anlagenkonzepte zur Nutzung von Agrarflächen geprüft und vorhandene erweitert werden.

Die Studie skizziert daraufhin verschiedene Möglichkeiten zur Ausweitung der Flächenkulisse und ordnet diese aus Sicht des Umweltschutzes ein. Sie diskutiert weiterhin Vorschläge für eine Reform des planungsrechtlichen Rechtsrahmens. Letztendlich empfehlen die Autoren, die Rahmenbedingungen für PV-Anlagen an und auf Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen weiter auszubauen, die Flächenkulisse für Freiflächenanlagen auszuweiten (hierbei jedoch als Grünland genutzte Flächen auszuschließen), und Anlagen aus der örtlichen Situation heraus - raumordnerisch und umweltverträglich gesteuert - zu errichten.

Die Studie können Sie hier herunterladen.

 

Datum
Autor(en)

Dieter Günnewig, Tobias Kelm, Nils Wegner, u. a.